STEEL Wings Linz – S.G. Cortina Hafro 0:4 (0:0, 0:2, 0:2)
Ein Wahnsinns Start! Ein Tor der Linzer zum Greifen nah und dann im Gegenstoß #33 Leon Sommer mit einem Big Save … und das alles innerhalb der ersten Minute. Die Italiener zeigten sich am Eis, als würde sie heute den Sack zu machen wollen. Ein Angriff der Italiener nach dem anderen, dauernder Wechsel in den Kräften, wobei die Linzer Verteidigung fixiert im eigenen Angriffsdrittel gehalten wurde. Doch #27 Michael Farren erlangte den Puck, trat an in gewohnter Manier, konnte aber selber nicht abziehen und niemand da zum Anspielen.
Für die Italiener, wie konnte es auch anders sein, immer einer der Lacedellis am Eis. Die Herren waren gefährlich wie eh und je. Dann in der 14. Minute ein Power Play für Linz, unsere #83 Isak Ekelund wurde jäh gebremst. Im Überzahlspiel wurde hart gespielt, die Italiener ihrerseits waren mehr als nur körperbetont – inklusive eines kurzen Intermezzos mit #78 Sebastian Wilding – unterwegs. Verwertet konnte es jedoch nicht werden.
Mit unglaublichen Szenen und Spielkombinationen, ging’s auch im Zwischendrittel heiß her. Aber auch “Eddie The Chicken” kam in diesem Drittel zum Einsatz. Absoluter Wille und Einsatz bei den Linzer Cracks, allen voran #11 Brodi Stuart. Mittlerweile waren weitere 13 Minuten ohne Tor gespielt. Die Stimmung in der Halle war grandios. Die Trommeln und die Fans peitschten die Linzer voran. Dieses heutige Spiel hatte absolut nichts mit Game 1 vom Dienstag zu tun. Dann, zwar kein schönes, aber ein Tor in Minute 36:44 durch #21 Riccardo Lacedelli, Cortina ging in Führung. Durch #24 Luca Barnabo in Minute #38:06 der Führungsausbau zum 0:2, dass auch den Stand des Zwischendrittel bedeutete.
S.G. Cortina Hafro verteidigte im letzten Drittel auf Teufel komm raus. Die Linzer weiterhin entschlossen den Rückstand von 0:2 aufzuholen, scheiterten aber immer wieder an einer italienischen Mannschaft, die den zweiten Sieg wohl schon vor Augen hatte. Ihre Chancenverwertung war klar besser und so nutzte auch in Minute 43:46 #19 Joseph Basaraba seine Möglichkeit zum 0:3 für Cortina.
“Do or Die” war das Motto des heutigen Spiels, dass die Linz trotz großem Einsatz, Willen und Können verloren haben. Eines kann man sagen, vorzuwerfen hatten sich die Jungs wenig. Ein Empy-Net-Goal in Minute 56:07 durch #28 Tommaso Alvera besiegelte den Endstand von 0:4.
„Mit dieser Niederlage ist das natürlich unser Saisonende. Aber wie sich die Spieler heute zeigten, wie sie agiert haben, haben sie alles am Eis gelassen. Ich bin so stolz auf die Boys. Schlussendlich schafften wir es nicht das Game zu unserem Spiel zu machen. Ich bin wirklich sehr stolz auf die Mannschaft, auch wenn das Resultat die gezeigte Leistung nicht widerspiegelte.“
(Headcoach Phil Lukas nach dem Spiel)
Torschützen
Linz:
Cortina: #21 Riccardo Lacedelli (Johansson/Alvera), #24 Luca Barnabo (De Zanna/Larcher), #19 Joseph Basaraba (Kaskinen/Johansson), #28 Tommaso Alvera (Kaskinen/Johansson)