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Einsatz schadet nicht … zu viele Strafen nehmen hingegen schon

Steinbach STEEL Wings Linz – Wipptal Broncos Weihenstephan 2:3 (0:2, 1:0, 1:1)

Nach dem Tabellenplatz 1., nun der Tabellenplatz 2. zu Gast in Linz – die Wipptal Broncos Weihenstephan. Die Mannschaft aus Sterzing steht – gemessen an ihrer Toreffizienz – der des EKZ um nichts nach, die Tabelle trennt sie hingegen um 6 Punkte. Auch diese heutige Spielpaarung wird wohl ein spannendes Spiel bieten, der Strafbank gilt es aber jedenfalls fernzubleiben.

Das erste Drittel begann so, wie man sich’s gegen eine solche Mannschaft nicht wünscht – mit einer Strafe für Linz nach 13 Sekunden Spielzeit, das für die Linzer folgenlos blieb. Aber auch die Broncos nahmen sich eine Auszeit in der Box, die unverwertet blieb. Die STEEL Wings waren nun wieder auf Schiene und in ihrem Spielsystem angekommen. Intensive Zweikämpfe und geschlossen mit Zug zum Tor. Es ergaben sich zwar wieder gute Torchancen, aber die “Hex am Stick” war mal wieder dabei.

Über mangelnde Torausbeute konnte sich hingegen der WSV nicht “beschweren”, in 10. und 12. Minute Führungs- und Ausbautreffer durch #73 Remy Giftopoulos. Mit 0:2 ging’s dann auch in die Pause.

20:15 war nicht “Tatort” Beginn im Hauptabendprogramm, sondern das erste Tor im zweiten Drittel. Erzielt durch den Linzer, #27 Eimantas Noreika nach Assists von #92 Geoffrey Kitt und #19 Kilian Rappold. Wir würden sagen ein ausgleichender und versöhnender Beginn von Eimantas, der sich im ersten Drittel schon nach 13 Sekunden in die Penalty Box setzte. Unsere Jungs waren weiterhin mit vollem Einsatz zu Gange, einen weiteren Treffer – den Ausgleichstreffer – erzielen wollend. Stattdessen durften die STEEL Wings auch in diesem Drittel ihr gutes Penalty Killing unter Beweis stellen.

4 gegen 4 startete das letzte Drittel für gut 1 Minute. Die Broncos weiterhin ein starker Gegner und Linzer, die alles gaben. Aber 12 Minuten in Unterzahl spielen müssen, hinterlässt selbst bei der motiviertesten Mannschaft einmal Spuren. In der 49. Minute dann noch Tor Nummer 3 durch #90 Alex Zecchetto, was den Linzer noch mehr an Einsatz abforderte. Druck vorm gegnerischen Tor erzeugen, wurde zur Challenge – diese anzunehmen Pflicht. In der 57. Minute die ersehnte Belohnung, erzielt in einem Power Play, durch #91 Geoffrey Kitt nach Assits von #2 Arturs Brikmanis und #48 Niko Lahtinen. Zu einem Ausgleichstreffer sollte es aber nicht mehr kommen. Der WSV ging mit 2:3 als Sieger vom Eis.

„Es war wieder ein sehr herausforderndes Spiel. Unsere Jungs kämpften wirklich hart und auch der Einsatz war da. Wir hätten im ersten Drittel mehr punkten sollen, denn da hatten wir wirklich gute Chancen dazu. Schlussendlich lagen wir dann 2 Tore zurück und bei einer so erfahrenen Mannschaft ist es dann wirklich schwer wieder zurück zu kommen. Aber wir haben nicht aufgegeben und lagen dann auch nur mehr ein Tor zurück. Am Ende ist uns aber die Kraft ausgegangen, die wir zuvor in den vielen Penalty Killing investieren musste. Für heute hat es nicht gereicht.“

(Head Coach Matej Hocevar nach dem Spiel)

Torschützen

09:54 0:1 #73 Remy Giftopoulos (Maylan/Mizzi)

11:58 0:2 #73 Remy Giftopoulos (Jokinen/McBride)

20:15 1:2 #27 Eimantas Noreika (Kitt/Rappold)

48:31 1:3 #80 Alex Zecchetto (Maylan/De Lorenzo Meo)

56:19 2:3 PP #91 Geoffrey Kitt (Brikmanis/Lahtinen)