Fotos: Daniel Wolkerstorfer
Steinbach STEEL Wings Linz – EK “Die Zeller Eisbären” 1:5 (1:0, 0:4, 0:1)
Heute geht’s mal wieder gegen einen Tabellenplatz Ersten in unserer Gruppe. Erfahrungsgemäß bedeutet das, selbst wenn’s nicht logisch klingt, etwas Gutes, denn bislang spielten die Jungs gegen solche Gegner sehr befreit.
Gleich zu Beginn prickelte es am Eis zwischen den beiden Mannschaften – schon annähernd üblich, wenn Zell am See und Linz aufeinandertreffen. Verstärkt wurde dies durch die Fanclubs beider Teams, die ihre Mannschaft abwechselnd durch rhythmisches Getrommel und laute Gesänge anpeitschten.
Schon allein die ersten 10 Minuten wahrlich ein Schlagabtausch unter Ebenbürtigen. Dann, es waren nur mehr weniger als 5 Minuten im ersten Drittel zu spielen und auf Linzer Seite durfte ein Spieler eine Auszeit nehmen. Doch was kümmerte das unsere #53 Denis Sticher, der einen sich bietende Chance erkannte und diese für seine Mannschaft in 17. Minute zu einem Shorthander verwandelte. Das gesamte erste Drittel ein Augenschmaus, wurde doch alles am Eis gelassen, was das Eishockey an Skills und Spannung aufzubieten hat.
Das zweite Drittel begann wie das erste endete, mit einem Powerplay der Zeller infolge einer “Entgleisung” von #23 Patrick Söllinger. Gutes Penalty Killing ließ es die Mannschaft unbeschadet überstehen. Noch keine Minute um und schon die nächste angezeigte Strafe für Linz – dieses Mal war es #25 Fabio Rohm der in die Box “durfte”. Kaum diese 2 Minuten überstanden, rächte sich das Kräfte raubende Spiel. #23 Christian Jennes (Wilenius, Hämäläinen) erzielte in 26. Minute den Ausgleichstreffer zum 1:1.
Und auch heute zeigte sich der Torhüter #70 Benedikt Oschgan wieder gut in Form und klärte so zwei brandgefährliche Einzelantritte in souveräner Manier. Weiterhin wurde viel Verkehr und starker Druck vorm gegnerischen Tor erzeugt. Doch leider, kurz vor Ende des Zwischendrittels der Führungstreffer der Zeller durch #25 Hubert Berger (Dinhopel/Akerman). Am Ende sollte aber noch dicker für die Linzer kommen. In einer zweiminütigen 4 gegen 4 Spielsituation waren es erneut die Zeller und dieses Mal nicht einmal, sondern gleich zeimal die zum 1:4 einnetzten. In Summe waren es 4 erzielte Tore, wobei die Linzer 3 davon in etwas mehr als 1 Minute 30 erhalten haben.
Die letzten 20 Minuten waren nun angebrochen. Neben dem Umstand eines starken Gegners, galt es nun auch diese “Schützenfest” aus den Köpfen zu bekommen. So wie sich die Mannschaft im Schlussdrittel präsentierte, ist ihnen das unbestritten gelungen. Mit unglaublichen Einsatz und toller mannschaftlicher Leistung drängten sich die Linzer erneut und erneut ins gegnerische Drittel, um dann fortwährend und unermündlich ihre Schüsse anzubringen. Leider gelang ihnen dies unverdienter Weise nicht. Hingegen die Zeller, fast aus dem Nichts, das Tor Nummer 5 in 57. Minute. Das Spiel ging mit 1:5 für den EK „Die Zeller Eisbären“ zu Ende, spiegelte aber keineswegs die Leistung der Linzer Mannschaft wider.
„Es war wirklich ein sehr intensives Spiel und das für beiden Seiten. Beide Teams spielten sehr körperbetont, wir ließen alles am Eis und der Einsatz war da. Wir hatten auch bei 5 gegen 5 gute Chancen, aber, da müssen wir schon ehrlich sein, sie bringen als Mannschaft die Qualität mit, dann in den richtigen Momenten punkten, was sich vor allem auch an den Special Teams zeigt. Sie haben mehr Erfahrung als wir, aber so wie ich schon sagte, mir gefiel wie wir 5 gegen 5 spielten.“
(Statement des Head Coach Matej Hocevar)
Torschützen
16:19 1:0 SH #53 Dennis Sticha (Gaffal/Mosaad)
25:52 1:1 #23 Christian Jennes (Wilenius/Hämäläinen)
38:09 1:2 #25 Hubert Berger (Dinhopel/Akerman)
39:10 1:3 #39 Tomi Kristian Wilenius (Schernthaner/Neubauer)
39:42 1:4 #21 Jesper Akerman (Egger/Kittinger)
56:12 1:5. #80 Aleksi Hämäläinen (NeubauerEgger)