fbpx

Gekämpft und doch verloren

EC „Die Adler“ Stadtwerke Kitzbühel – STEEL Wings Linz 2:1 (1:0, 1:0, 0:1)

Nach etwa zweieinhalb Stunden Fahrzeit kam die Mannschaft der STEEL Wings Linz bei ihrem heutigen Gastgeber gut in Kitzbühel an. Sportliche Routinen, Vorbereitungen – as same as usual.

Nach der Aufholjagd vom Donnerstag und dem schlussendlichen 5:3 Sieg gegen das EC-KAC Future Team, hätte es mit dem heutigen Spiel zu einer perfekten Woche für die STEEL Wings Linz werden können.

Die derzeitige Nr. 6 der Tabelle startete auf heimischem Eis dynamisch weg und fand sich sehr schnell im Angriffsdrittel wieder. Zu vielen Aktionen der Linzer, die in der zweiten Hälfte dieses Drittels zwar zunahmen, kam es zwar nicht, aber wenn, dann waren sie brandgefährlich und heiß auf ein Tor. Die #35 unser Tormann Luca Egger stand parat und die Verteidigung war auf ihrem Posten. Leider hielt auch wieder die schon einige Male zitierte „Undiszipliniertheit“ Einzug ins Spiel der Linzer. In die Pause ging’s dann mit 0:0.

Das zweite Drittel durften die Linzer mit einem PP beginnen, scheiterten aber an einem „alten“ Bekannten, der #30 Paul Mocher. Auch in diesem Drittel schien es so, als hätten „Die Adler“ einen Tick weit die Nase weiter vorne. Beide Mannschaften zeigten sich brandgefährlich, mit viel Einsatz und auch an Torchancen mangelte es nicht. An der Abschlussquote gab‘s jedoch zu feilen. Nach gespielten 14 Minuten 41 schoss Raivo Freidenfelds den KEC zum 1:0 und ging somit in Führung. Ein weniger „glückliches“ Zwischendrittel – aus unserer Sicht – ging mit einem 1:0 zu Ende.

Mit Druck, wie erwartet – und das lag nicht nur am PP, dass es unbeschadet zu überstehen galt – ging’s ins Schlussdrittel. Unser Goalie, die #35 Luca Egger, zeigte sich wahrlich in Hochform. Die Linzer wieder mit eisernem Willen im Angriff auf das Tor von Paul Mocher, doch leider erzielten nicht die Linzer, sondern Ralfs Jevdokimovs für „Die Adler“ das Tor zum 2:0.

Die Linzer kämpften weiterhin, erarbeiteten sich Torchancen und gaben nicht auf. Endlich der Befreiungsschlag nach 14 Minuten – Tor durch unsere #83 Isak Ekelund. Und da war es wieder, das was die Mannschaft so erfolgreich macht – Wille, Einsatz und Kampfgeist! In den letzten Sekunden der Spielzeit, wahrlich, ein Krimi konnte nicht spannender sein, am Eis eine Linzer Mannschaft, die sich aufbäumte und gegen ein Verlieren kämpfte. Das Spiel ging mit einem 2:1 zu Ende.

„Anfangs waren die Kitzbüheler klar die bessere Mannschaft, sind klar besser ins Spiel gestartet. Wir konnten aber, dank eines starken Luca Egger, dagegen halten und in den letzten 10 Minuten des 1. Drittels zulegen. Beide Teams boten ihre Special Teams auf. Es war auch ein hart umkämpftes Spiel, in dem wir dann in einen Rückstand gerieten, den wir an diesem Abend nicht mehr aufholen konnten. Die Leistung der Kitzbühler ist klar zu respektiren. Es zeigt wie hart wir arbeiten müssen, um Siege in dieser Liga gewinnen zu können“

Headcoach Phil Lukas nach dem Spiel

Ein paar Worte möchten wir noch an unsere mitgereiste Fans richten. Ihr habt die Mannschaft nicht nur in ihrer Vorbereitung, zu Hause vor heimischem Publikum, sondern auch auswärts einen grandiosen Support geliefert – ein herzliches Danke dafür, ihr seid der Wahnsinn.

Torschützen:

Kitzbühel – Raivo Freidenfelds (Jevdokimovs/Mintaustiskis), Ralfs Jevdokimovs (Mintaustiskis)

Linz – Isak Ekelund (Lahtinen/Rohm)

Hier geht’s zur Statistik!