Fotos: Daniel Wolkerstorfer
Steinbach STEEL Wings Linz – HC Gherdeina 6:2 (3:0, 0:1, 3:1)
Nach dem grenzgenialen Spiel vom Donnerstag in Val di Fassa, durften die Steinbach STEEL Wings Linz ihren heutigen und gleichzeitig auch letzten Heimspiel-Gegner der Qualification Round in der Linz AG Eisarena begrüßen, den Hockey Club Gherdeina aus Italien.
Auch dieses Spiel begann sehr intensiv, schnell und mit einer Linzer Mannschaft, die sich wieder wahrlich in Laune zeigte. Schon in den ersten Minuten Spannung und Energie in der Spielweise unserer Jungs. In Minute 9 dann der erste Führungstreffer im Power Play der jungen Wilden, das 1:0 für Linz durch #23 Patrick Söllinger nach Zuspiel von #19 Kilian Rappold und #91 Geoffrey Kitt.
In 12. Minute erneut die Chance der STEEL Wings in einem Überzahlspiel zu punkten. Die Verwertung gelang dann in 13. Minute durch #10 Marc-Andre Dorion erneut nach Zuspiel von #91 Geoffrey Kitt und #19 Kilian Rappold. Das Spiel selbst nahm auch für die letzten wenigen noch verbleibenden Minuten an Härte nicht ab. Das alle guten Dinge drei sind, zeigten die Boys – zur Freude der zahlreich anwesenden Fans – in der 19. Minute, als erneut #23 Patrick Söllinger nach Zuspiel von #7 Mathias Haiböck und #68 Manuel Feldbaumer aus der neutralen zum 3:0 abzog.
Nach der Drittelpause ging’s nicht weniger intensiv weiter, lediglich weniger Strafe waren seitens der Schiedsrichter auszusprechen. Die Linzer hatten einiges im eigenen Drittel zu tun, die Italiener fuhren einen Angriff nach dem nächsten. In der 32. Minute gelang den Gästen dann ein für Linz optisch nicht gerade ruhmreiches Tor zum Anschlusstreffer von 3:1 durch #72 Michael Sölva (Kasslatter/Brugnoli). Doch die Linzer ließen sich dadurch nicht beirren, blieben ihrem Spielsystem – schnell und kämpfen um jeden Puck – treu. In die Pause ging’s dann mit 3:1 und für den Beginn des Schlussdrittels hieß es 1 Minute 45 in Überzahl für Linz.
Dieses Mal gelang es den Linzern nicht ihr Power play zu nutzen, hielten aber dem sehr druckvollem Spiel der Italiener jedoch weiterhin sehr gut stand. Gherdeina ist derzeit auf Platz 3 und nur 1 Punkt vom 4. – den Fassa Falcons – getrennt. Punkte zu holen, um in die Pre-Playoffs zu kommen, demnach für sie ein muss. In 44. Minute dann auch der Anschlusstreffer durch #9 Teemu Henri Matias Sironen (Gibbon) zum 3:2.
Die Linzer weiterhin in shape und suchten jeden Chance zu nutzen, um sich im Angriffsdrittel festzusetzen. Dies gelang dann in eindrucksvoller Weise in 46. Minuten. In Überzahl netzte #19 Kilian Rappold – der sich heute schon durch 2 Assists auszeichnete – zum 4:2 nach Zuspiel von #10 Marc-Andre Dorion und #18 Benjamin Mosaad ein. Ebenso eindrucksvoll am Eis, unser Tormann #33 Leon Sommer, der die Mannschaft durch seinen wahnsinns Einsatz im Spiel hielt, was wahrlich bei dem Druck der Italiener keine einfache Aufgabe war.
Etwa 2 Minuten vor Spielende zog der Head Coach der Italiener ihren Tormann, um sich mit 6 Feldspielern am Eis zu verstärken. Doch #10 Marc-Andre Dorion nutze seine Chance und erzielte in 59. Minute mit dem 5:2 ein EN-Goal. In letzter Minute legte #19 Kilian Rappold noch einen drauf und schrieb erneut am Scoreboard an. Mit 6:2 ging diese Begegnung zu Ende und eine wieder wirklich starke Mannschaft der Steinbach STEEL Wings Linz siegreich vom Eis.
“Es war wieder eine gute Teamleistung, die Art wie wir gespielt haben. Im zweiten Drittel war zwar das Momentum kurz auf Seite der Gegner, doch unerschrocken setzten wir unser Spiel fort, folgten unserem System.
Was mir auch besonders gefallen hat, war, dass gerade unsere jungen Spieler viele Torchancen durch hartes Arbeiten kreiert haben. Das war wirklich schön mitanzusehen. Auch Leon war da, wenn er gebraucht wurde. (Anm. GT Leon Sommer) Besonders in den letzten 5 bis 7 Spielminuten im zweiten Drittel hielt er unsere Chance hoch. Das Spiel an sich haben wir kontrolliert und schlussendlich verdient gewonnen.“
(Statement des Head Coach Matej Hocevar nach dem Spiel)
Torschützen
08:03 1:0 PP #23 Patrick Söllinger (Kitt/Rappold)
13:00 2:0 PP #10 Marc-Andre Dorion (Rappold/Kitt)
18:50 3:0 #23 Patrick Söllinger (Feldbaumer/Bucenieks)
32:13 3:1 #72 Michael Sölva
43:54 3:2 #09 Teemu Siironen (Gibbon)
45:11 4:2 PP #19 Kilian Rappold (Dorion/Mosaad)
58:42 5:2. #10 Marc-Andre Dorion
59:42 6:2 PP #19 Kilian Rappold (Mayrhofer/Mosaad)