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“Aufgeben – gibt’s nicht!”

Hockey Unterland Cavaliers – Steinbach STEEL Wings Linz 6:4 (2:2, 3:1, 1:1)

Nach 452 km gefahrenen Kilometern und der einen oder anderen Mütze voll Schlaf, kamen unsere Jungs zum ersten Mal in der Würtharena – Spielstätte der Hockey Unterland Cavaliers (HCU) – an. Die erste Begegnung im Oktober in Linz endete 4:2 für die HCU.

Der “Neuling” der Liga ist von Anfang an gut in die Saison gestartet und belegt derzeit Platz 4 der Tabelle. Auch in der Statistik sind ihre Spieler oftmals anzutreffen, nicht zuletzt auch bei den “Goal Leaders” durch #55 Florian Wieser, der in 24 Spielen mit 17 erzielten Toren “laut” aufzeigt und damit derzeit drittbester Torschütze der Liga ist. Aber auch bei der Anzahl von Schüssen aufs Tor ist das Team im oberen Drittel angesiedelt.

Die Linzer wieder richtig gut ins erste Drittel gestartet, jede sich bietende Chance mit Zug zum Tor quittiert. Belohnt mit einem Führungstreffer wurden sie in der 5. Minuten durch #89 Raffael Aigner nach Zuspiel von #20 Marwin Liesch und #26 Karlis Bucenieks. Die Cavaliers davon etwas überrascht, legten in ihrer Gangart etwas nach, was ihnen ein Überzahlspiel einbrachte. In der 8. Minute dann der Ausgleichstreffer – ein Power Play Tor erzielt durch #13 Miro Markkula (#55 Florian Wieser/#26 Tobias Brighenti).

Foto: Steinbach STEEL Wings Linz

Erneut waren es aber wieder die Linzer die auf der Strafbank Platz nehmen musste. Davon unbeeindruckt zeigte sich Kapitän #87 Marcel Mayrhofer der, wie zuvor schon #91 Geoffrey Kitt, einen Soloangriff startete, jedoch jäh gebremst wurde. 4:4 ging’s in Folge weiter, wobei es in den letzten Sekunden des ersten Drittels zum Ausgleich zum 2:2 durch #22 Luka Nyman (#13 Miro Markkula/#55 Florian Wieser) kam.

Das Zwischendrittel begann mit energischeren Cavaliers, wobei die verbliebene Strafzeit aus dem ersten Drittel für beide Mannschaften noch folgenlos blieb. Dies änderte sich jedoch in 24. und 26. Minuten, in dem die Südtiroler ihre Toreffizienz unter Beweis stellten. #15 Alex Curti (#13 Miro Markkula) und #87 Erwin DeNardin (#4 Moritz Kaufmann/#22 Luka Nyman) die Torschützen zum 3:2 und 4:2. Doch dem nicht genug, auch Treffer Nummer 5, erzielt durch #18 Martin Graf (#46 Filipsollte noch in diesem Drittel fallen. Dann in den letzten Sekunden des zweiten Drittels, der Anschlusstreffer der Linzer zum 5:3 durch #78 Sebastian Wilding nach Zuspiel von #26 Karlis Bucenieks und #93 Paul Pirklbauer, der das bislang schmerzliche Torverhältnis von 3:0 in diesem Drittel, milderte.

Im letzten Drittel galt es nun einiges an Rückstand aufzuholen. Doch zuvor noch der weniger erbauliche Treffer Nummer 6 der Cavaliers durch #46 Filip Kokoska (#26 Tobias Brighenti/#21 Santeri Haarala) in 44. Minute. Am Eis weiterhin eine Linzer Mannschaft zu sehen, die weder aufgab noch gebrochen wirkte. Die sich in 52. Minute aus einem Überzahlspiel bietende Chance wurde auch sogleich von #91 Geoffrey Kitt nach Zuspiel von #18 Benjamin Mosaad und #19 Kilian Rappold für einen Anschlusstreffer zum 6:4 genutzt. In den letzten Minuten noch heiß umkämpfte Schlussszenen, die trotz großem Einsatz und 6 Feldspielern am Eis, zu keinem weiteren Tor führten.

„Es spricht für unsere mentale Stärke, dass wir 2 Tore zur richtigen Zeit erzielten. Leider konnten wir die neuerliche Führung nicht halten. Das Tor, 2 Sekunden vor Ende des ersten Drittels, nahm uns etwas den Schneid gegen diese Mannschaft. Im zweiten Drittel waren wir einfach nicht leidenschaftlich genug, nicht genug fokussiert auf das Spiel. Hingegen die andere Mannschaft machte ein Tor nach dem anderen. Unsere beste Phase hatten wir im letzten Drittel; Puck-handling, gute Zweikämpfe und einige kreierte Torchancen.

Von einigen unserer jungen Spieler und wir sind heute mit einer sehr jungen Mannschaft angetreten, wurde ein gutes Spiel gezeigt. Erfreulich war zu erleben, dass es da noch einiges an Potenzial in Linz gibt auf dem man weiterhin aufbauen kann.“

(Statement des Head Coach Matej Hocevar nach dem Spiel)

Torschützen

04:37 0:1 #89 Raffael Aigner (M. Liesch/Bucenieks)

07:20 1:1 PP #13 Miro Markkula (Wieser/Brighenti)

17:42 2:1 SH #91 Geoffrey Kitt

19:58 2:2 SH #22 Luka Nyman (Markkula/Wieser)

23:47 3:2 #15 Alex Curti (Markkula)

26:09 4:2 #87 Erwin DeNardin (Kaufmann/Nyman)

37:09 5:2 #18 Martin Graf (Kokoska)

39:11 5:3 #78 Sebastian Wilding (Bucenieks/Pirklbauer)

43:20 6:3 #46 Filip Kokoska (Brighenti/Haarala)

51:17 6:4 PP #91 Geoffrey Kitt (Mosaad/Rappold)