STEEL WINGS Linz – VIENNA CAPITALS Silver 3:2 (1:1, 1:0, 1:1)
Wien kam vom Start weg gut ins Spiel und bewies dies auch gleich mit dem Führungstreffer nach 5 Minuten 42 durch #88 Martin Kosnar. Die Linzer hinkten in den Anfangsminuten ihrer sonstigen Leistung etwas nach, kamen aber mehr und mehr „in die Gänge“. Die Leistungssteigerung drückte sich auch durch #11 Brodi Stuart aus, der etwa 8 Minuten vor Schlusspfiff zum Ausgleichstreffer einnetzte. In die Pause ging‘s mit 1:1.
Auch im zweiten Drittel ließen die Wiener nichts anbrennen; #33 Leon Sommer und die Linzer Verteidung waren jedoch auf ihren Posten. Aber auch an der Toreffizienz war etwas zu drehen. Abermals #11 Brodi Stuart war es, der am Scorerbord zum Führungstreffer anschreiben durfte. Mittlerweile lief vieles auf Schiene bei den Linzern, wenn man von der 5:3 Spielersituation für Wien einmal absieht. Das Zwischendrittel selbst gewann immer mehr an Attraktivität, nicht zuletzt auch durch schön erspielte Situationen der üblichen Verdächtigen. Kleine Schrecksekunden noch am Ende des Spieldrittels an #33 Leon Sommers Tor, die jedoch alle geklärt worden konnten.
Im letzten Drittel war bei den Wienern der Druck, den Ausgleichstreffer erzielen zu wollen, stark bemerkbar. Für die Linzer hieß es Kämpfen und dagegenhalten. Ein Spielfehler der Linzer ermöglichte jedoch den Ausgleich bei Spielminute 50 zum 2:2 durch #3 Leon Widhalm. In den letzten Minuten wurde es nun prickelnd.
Die #48 Niko Lahtinen war es dann, der im Power Play der Linzer durch einen wunderschönen Schuss den Puck über die Fanghand des Tormannes, knapp unter die Querstange im Tor der Wiener versenkte, die Linzer damit nicht nur wieder in Führung brachte, sondern so auch der Mannschaft zum Sieg verholf.
„Es war das erwartet harte Spiel im Derby gegen Wien. Das wichtigste heute waren die 3 Punkte und für die Mannschaft der erste Sieg nach 5 Niederlagen.“
Headcoach Harry Pschernig nach dem Spiel
Torschützen
Linz: Brodi Stuart (Lahtinen/Brikmanis), Brodi Stuart (Farren/Lahtinen), Niko Lahtinen (Brikmanis/Farren)
Wien: Martin Kosnar (Machan/Granitz), Leon Widhalm (Pohl/Ploner)
Foto: Wolfgang Hackl