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Benjamin Moosad (#18) wechselte im Sommer von den Vienna Silver Capitals zu den Steel Wings Linz. Der 18-Jährige zeigte sofort gute Leistungen und wurde beim Spiel gegen Red Bull Salzburg II am 26.11.2020 zum “Man of the Match” gewählt.

Herzlichen Glückwunsch! Du bist beim letzten Spiel zum “Man of the Match” gewählt worden, deswegen hier ein paar Fragen an dich:

Wie war die Umstellung von letzter auf diese Saison? War´s schwer für dich in der neuen Stadt?

Es hat sich nicht viel geändert, wir spielen ein ähnliches System und die Trainer sind sich auch sehr ähnlich. Ich wurde sofort gut aufgenommen. Alle waren nett und mir wurde eine Unterkunft gegeben und Mittagessen bekomme ich auch. Von dem her war es nicht so schwer. Die Stadt ist natürlich kleiner (als Wien). Das war eine kleine Umstellung, aber ich find es besser, weil hier nicht soviel los ist.

Wie empfindest du den Teamgeist der Mannschaft?

Der Zusammenhalt ist sehr groß und die neuen Spieler wurden alle sehr gut aufgenommen.

Vermutlich warst auch du vom Trainingsausfall betroffen. Wie schwer ist es nach so einer Pause wieder gestärkt herauszukommen? Hast du etwas Bestimmtes dafür gemacht?

Ich hab zuhause ein paar Eigenkörpergewicht Übungen gemacht. Die ersten beiden Trainings waren sehr anstrengend für mich, weil die Ausdauer ein bisschen weg war.

Gibt es etwas worin du dich gerne noch verbessern würdest? (in Bezug auf Eishockey)

Ich will auf den ersten 2, 3 Metern schneller und explosiver werden. Natürlich will ich auch mehr Tore schießen. Es gibt immer etwas wo man sich verbessern kann. Man ist nie perfekt.

Glaubst du, du hast Vorteile gegenüber größeren Spielern? Wenn ja, welche?

Ich bin vielleicht wendiger als die Größeren, aber das ist nur ein kleiner Vorteil. Die größeren Spieler haben dafür andere Vorteile.

Was magst du am liebsten am Eishockey und was zeichnet dich aus?

Am Liebsten mag ich die Schnelligkeit und dass man als Team spielt. Ich persönlich mag Einzelsportarten nicht so gerne. Mich zeichnet aus, dass ich ein guter Teamspieler bin und immer das Beste fürs Team gebe. Ich komm mit jedem gut aus und habe nie Streitereien mit Mitspielern.

Was wärst du geworden, wenn nicht Eishockeyspieler? War das schon dein Traum als kleiner Junge?

Wahrscheinlich wär ich dann Handballer geworden, weil mein Vater Profi-Handballer war. Zum Eishockey bin ich durch meinen Opa gekommen, der aus der Slowakei kommt. Ich hab ihn besucht und wir waren bei einem gefrorenen Teich eislaufen und das hat mir sehr Spaß gemacht. Zurück in Wien hab ich meine Eltern gefragt, ob ich mal zu einem Schnuppertraining gehen kann. So hat alles begonnen.

Für welche Themen interessierst du dich neben Eishockey noch?

Zurzeit nicht viel, ich schaue gerne ein paar Sachen auf Netflix. Meine Lieblingsserien sind “Haus des Geldes” und “Prison Break”. Sonst telefoniere ich oft mit meinen Eltern oder rede mit meinem Zimmerkollegen. In der jetzigen Zeit gibt es leider nicht viel was man machen kann.

Die letzte Frage: Wer ist ein Vorbild für dich?

Meine Vorbilder sind meine Eltern. Auf den Sport bezogen ist es Sidney Crosby.

Danke Benjamin und weiterhin Viel Erfolg!

H