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Mehr ein Frustspiel, als ein Freudefeuer

Steinbach STEEL Wings Linz vs HDD SIJ Acroni Jesenice 0:7 (0:1, 0:1, 0:5)

Heute in Linz zu Gast – als vorletztes Spiel einer langen Heimspielserie – das slowenische Team des HDD SIJ Acroni Jesenice. Der Tabellenplatz zweite bilanziert mit 6 Siegen und 1 Niederlage nicht schlecht, was auf eine spannende Begegnung hoffen ließ.

Das erste Drittel wäre eher als ausgeglichen zu bewerten gewesen, hätten sich nicht in den Linzen Reihen Undisziplinierheiten eingeschlichen, die in der 11. Minute folgreich waren. #91 Zan Jezovsek überwindete die heimische Verteidung und erzielte in Überzahl ein Power-Play-Tor. Mit einer 0:1 Führung ging’s in die Pause.

Foto: Steinbach STEEL Wings Linz

In der zweiten Hälfte des Zwischendrittels kamen die Linzer etwas besser ins Spiel, auch Torchancen konnten kreiert werden. Aber auch in diesem Drittel mangelte es an Effektivität. Wenig schien zu gelingen, irgendwie war in der Spielweise der Wurm drin. In den Gesichtern der Linzer Spieler war leichte Frustration zu sehen. Zu all dem auch noch ein Shorthanded-Goal in der 40. Minute – 36 Sekunden vor Schlusspfiff. Mit dem Zwischenstand von 0:2 ging’s in die letzte Pause.

Ein kurzes 5:3 Überzahlspiel der Linzer galt es gleich zu Beginn des Schlussdrittels zu nutzen. Doch leider blieb es nur bei ein paar Sekunden Funkeln in den Augen, als dann das Zeichen der Schiedsrichterin für no goal erneut die Ernüchterung brachte. Zum Überdruss noch zwei weitere Tore durch #18 Miha Logar und erneut #91 Zan Jezovsek in 50. und 51. Minute – erneut in Power play erzielt.

Dass #91 Zan Jezovsek auch in regulärer Spielzeit Tore schießen kann, stellte er zum dritten Mal in dieser Begegnung in der 53. unter Beweis. Das Torfest der Slowenen hatte aber auch nach dem Spielstand von 0:5 kein Ende. Noch zweimal durfte Jesenice jubeln, #31 Eric Pance und #20 Rudolf Polcs waren die Schützen, bis sie mit einem 0:7 Endstand als Sieger vom Eis gingen.

Das Gesamtspiel betrachtet, war der Knackpunkt wohl das Shorthanded-Goal am Ende des zweiten Drittel, dass den Frust der Spieler auch nach außen – durch etlich genommene Strafen – erkennen ließ.

„In den ersten beiden Dritteln waren wir nicht schlecht und konnten auch mit der Spielgeschwindigkeit von Jesenice gut mithalten. Man darf ja nicht vergessen, dass es sich bei dieser Mannschaft auch um einer der schnellsten der Liga handelt. Das letzte Drittel wurde dann ganz eindeutig von den Specialteams entschieden. Auch darin zeichnet sich Jesenice aus. Jetzt gilt es, dieses letzte Drittel ganz schnell zu vergessen und sich fürs nächste Spiel vorzubereiten.“

(Statement des Head Coach Matej Hocevar nach dem Spiel)

Torschützen

10:08 0:1 PP #91 Zan Jezovsek (Blomberg/Svetina)

39:24 0:2 SH #31 Eric Pance (Polcs)

49:01 0:3 PP #20 Polcs Rudolf (Jenko/Pance)

50:03 0:4 PP #91 Zan Jezovsek (Blomberg/Ulamec)

52:52 0:5 #91 Zan Jezovsek (Rep/Sersen)

55:37 0:6 PP #31 Eric Pance (Galushkin/Polcs)

58:49 0:7 SH #20 Rudolf Polcs (Pance/Rep)