EK “Die Zeller Eisbären” – Steinbach STEEL Wings Linz 5:3 (2:0, 2:3, 1:0)
Der 26.10.2022 ist nicht nur ein Nationalfeiertag sondern war für unsere Steinbach STEEL Wings Linz auch ein Spieltag. Heute zu Gast beim EK “Die Zeller Eisbären”, den derzeit Tabellen dritten! Wer schon mal bei einem Spiel in dieser Halle war, weiß, dass hier alles passieren kann und das alles vor ziemlich lauter Kulisse!
Auch heute machte der “Hexenkessel” seinem Namen alle Ehren. Von der ersten Minute weg lautes Fangesänge, dass sich, motiviert durch ein Überzahlspiel der Zeller, unglaublich aber war, noch steigern konnte. Die Linzer überstanden dies unbeschadet und vielleicht auch gerade wegen dieser Lautstärke in der Halle, das Linzer Tor gut verteidigt. 😉
Fast die Hälfte des ersten Drittels war gespielt, als sich nun ein Pinzgauer in die Eisbox begeben “durfte”. Power play #1 für Linz blieb leider ungenutzt. An Entschlossenheit mangelte es bei unseren Cracks nicht, schöne herausgespielte Torschussmöglichkeiten auf Linzer Seite keine Seltenheit. Auch war zu bemerken, dass die Spielweise unserer Jungs die Hausherren etwas zu verunsichern schien. Dies hatte sich dann in der 19. und 20. Spielminute jedoch gelegt, ein Doppelpack hat den Zeller Eisbären die Pausenführung von 2:0 eingebracht. Torschützen waren #10 Fabio Artner nach Zuspiel von #29 Philip Putnik und #67 Patrik Kittinger und die #14 Henrik Neubauer nach Zuspiel von #25 Hubert Berger und #97 Frederik Widen.
Nach 90 Sekunden im zweiten Drittel ein sehr schnelles, aber leider schon aus dem Spielaufbau erkennbares Tor Nummer 3 der Salzburger. Eine Minute später dann gleich das Tor Nummer 4. Die Torschützen – schon aus dem Reigen der letzten Formationen bekannten Namen – #25 Hubert Berger nach #14 Henrik Neubauer und #29 Philip Putnik nach #39 Tomi Kristian Wilenius und #21 Jesper Akerman. “Doppelpack” schien nun auch das geflügelte Wort im zweiten Drittel zu sein.
Um so befreiender war dann das in Überzahl erzielte Power play Tor der Linzer in der 27 Minute durch #26 Karlis Bucenieks nach Zuspiel von #18 Benjamin Mosaad und #27 Eimantas Noreika. Nachgelegt und verkürzt auf 4:2 dann in der 29. Spielminute durch #47 Patrick Gaffal nach Zuspiel von #25 Fabio Rohm. Wenig verwunderlich, dass unmittelbar darauf der Zeller Head Coach zum “Sammeln” seiner Jungs, ein Time out wünschte.
Bei einer 4:0 Führung binnen Kürze auf 4:2 zu stellen, bewies wieder einmal sehr eindrucksvoll den Kampf-, Teamgeist und Willen unserer Jungs. Und dieses Mal war auch den Linzern für die letzten Spielminuten der “Tor-Gott” hold, in der 40. Minute erzielte #27 Eimantas Noreika nach Zuspiel von #89 Raffael Aigner das Tor zum 4:3. Ein unglaublich stark gespieltes Drittel einer schon durch den Hallensprecher leicht angezählten Mannschaft.
Dass das Schlussdrittel ein heißes werden würde, war nicht schwer vorherzusagen – alles war möglich! Beide Mannschaften schenkten sich nichts, ließen alles am Eis. Im letzten Viertel dieses Drittels ein Wahnsinns shift nach dem anderen und das nicht nur wegen der Dauer. Skills wurden ausgepackt, die man schon länger nicht mehr so häufig zu sehen bekam. Auch prickelte es mittlerweile nicht nur mehr in den Ränge der Zuseher*innen sondern auch am Eis. Dass bei einem Spielstand von 4:3 in den letzten 4 Minuten die Emotionen hochgehen könnten, war fast zu erwarten.
Es waren nur mehr 1 Minuten auf der Uhr, Bully im Angriffsdrittel und Linz nahm ein Time-out, um danach den Goalie #33 Leon Sommer aus dem Tor zu nehmen. Leider ging die Rechnung nicht auf, eher das Gegenteil war der Fall. Der EK “Die Zeller Eisbären” netzten zum Empty-net-Goal (technical goal) ein. Das Game gewannen sie mit 5:3.
„Es war wirklich ein sehr schwieriges Game und die Spieler kämpften bis zum Schluss sehr stark. Wir hatten auch die Chance dieses Tor zu erzielen. Ich sah auch sehr viele positive Dinge am Eis, wir kamen immer wieder zurück ins Spiel und scorten 3mal. Eines davon war ein Power-Play-Tor, was überaus wichtig für uns war und ist. Was wir auch sahen, ist, dass wenn wir zusammenhalten, als 1 Team spielen, wir konkurrenzfähig sind.“
(Statement des Head Coach Matej Hocevar nach dem Spiel)
Torschützen
18:56 1:0 #10 Fabio Artner (Putnik/Kittinger)
19:07 2:0 #14 Henrik Neubauer (Berger/Widen)
21:30 3:0 #25 Hubert Berger (Neubauer)
22:30 4:0 #29 Philip Putnik (Wilenius/Akerman)
26:54 4:1 PP #26 Karlis Bucenieks (Noreika)
28:55 4:2 #47 Patrick Gaffal (Rohm)
39:45 4:3 #27 Eimantas Noreika (Aigner)
59:05 5:3 EN #14 Henrik Neubauer