Vor wenigen Wochen sprachen wir in gemütlicher Atmosphäre mit Matthias Neubauer, der neben Laurens Ober und Ivan Korecky schon einige Einsätze bei den Black Wings Linz hatte. Er erzählte uns, wie es so bei der EBEL Einsätze ist und welche Herausforderungen auf ihn zu kamen. Ebenso sprachen wir ihn auf seine Mannschaft die Steel Wings Linz an und fragten nach, ob er sich in der neuen Alps Hockey League Mannschaft wohlfühlt. Leider verletzte er sich beim letzten Spiel bei seinem Einsatz bei den Black Wings Linz gegen Znojmo.
Hallo Matthias. Wie geht’s dir bei den Steel Wings Linz? Es macht den Anschein, dass der Zusammenhalt in der SWL Mannschaft gewachsen ist. Wie empfindest du das?
Matthias: Hallo, sehr gut!
Das stimmt. Am Anfang war es ein bisschen schwer, aber wir haben uns stetig bemüht. Im Training und bei den Spielen fingen wir an, mehr und mehr zusammen zu halten. So wurden wir – wie ich finde – eine gute zusammengemixte Truppe mit hohem Zusammenhalt. Wir haben uns so auch sportlich immer mehr steigern können.
Du hattest jetzt einige Male die Chance in der EBEL bei den BWL zu spielen – Wie war das für dich?
Matthias: Es war ein unbeschreibliches Gefühl. Das erste Mal war ein Wahnsinn. Das Gefühl in der Halle bei so vielen Fans zu spielen, die alle jubeln und lauter werden, wenn jemand etwas Gutes leistet, ist unvorstellbar. Ebenfalls unterstützen die Mitspieler bei den BWL jeden sehr. So macht es mir richtig Freude bei ihnen zu spielen.
Wie nervös warst du bei deinen Einsätzen bei den BWL?
Matthias: Die Nervosität stieg beim Aufwärmen ins Unendliche. Jedoch sobald das Spiel anfing, war die Nervösität weg.
Was waren deine Hürden? Wo siehst du bei dir noch Aufholbedarf?
Matthias: Auf jeden Fall muss ich noch an meinem Stellungspiel arbeiten. Weiters sollte ich noch etwas auf meine Gewichtszunahme achten. Da ich relativ leicht gewichtig bin (Anmerkung: 67 kg).
Welchen Tipp würdest du deinen SWL Kollegen für anstehende Spiele geben?
Matthias: Zu allererst sollte jeder Spieler auf sich selbst achten. Jeder muss immer 100% geben, egal wo auch immer – im Training oder im Spiel. Das wichtigste ist aber, sich ein Ziel zu setzen. Mein Ziel war, im nächsten Jahr in der EBEL bei den BWL spielen zu dürfen. Dass ich es jetzt schon geschafft habe, ist ein Wahnsinn.
Welchen BWL Spieler findest du als bewundernswert?
Matthias: Auf jeden Fall gefällt mir die erste Sturm-Linie sehr. (Lebler, Schofield, Umicevic)
Diese schießen meiner Meinung nach auch die wichtigsten Tore. Ebenfalls bewundere ich die drei Tormänner – ganz besonders David Kickert, der die ganze Saison gut gespielt hat. Neben den Goalies spielt unsere Verteidigung ein schnelles Hockey. Ich kann mich nicht wirklich auf einzelne Spieler festlegen, da ich das ganze Team bewundernswert finde.
Was wird sich für dich beim Training noch ändern?
Matthias: Ich möchte gezielter trainieren und einfach dabeibleiben. Nicht den Kopf hängen lassen, wenn etwas nicht auf Anhieb funktioniert. Dabei bin ich auch froh, die Unterstützung von meiner Mutter und meinem Vater zu bekommen. Die sportliche Unterstützung ist mir vor allem von meinem Vater wichtig. Immer wenn ich zuhause bin, trainieren wir gemeinsam.
Wir wünschen unserem Nachwuchsspieler viel Glück und hoffen für ihn, dass er noch weitere Einsätze bei den EBEL Black Wings Linz hat.